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10 Jahre Teil des Teams:
Uwe Werner im Kurzinterview

Berufliche Erfahrungen, persönliche Einblicke und Leidenschaft für High-End-Hardware.
Uwe Werner
UNSER TEAM STELLT SICH VOR

Jedes Unternehmen lebt von den Menschen, die es prägen – auch bei uns ist das nicht anders.
In unserer neuen Kurzinterview-Reihe möchten wir die Geschichten hinter den Gesichtern unseres Teams beleuchten.  

Heute geht es um unseren B2B Senior Sales Manager Uwe Werner – Uwe ist schon seit 10 Jahren bei uns und bringt als echter Branchenprofi nicht nur langjährige Erfahrung im Vertrieb und eine Menge praktisches Know-how in Sachen (XR-) Hardware mit, sondern hat auch zahlreiche interessante Stories zu erzählen.

Hey Uwe!

Ein ganzes Jahrzehnt bei uns im Unternehmen liegt nun bereits hinter dir. In den letzten zehn Jahren hat sich nicht nur bei uns, sondern auch im Computing- und Virtual Reality- bzw. Extended Reality-Bereich sehr viel getan. Hardware-Technologien haben sich stets weiterentwickelt.

XR hat sich beispielsweise von einer visionären Nische zu einer vielseitigen und massentauglichen Technologie entwickelt, von der mittlerweile Unternehmen und Einrichtungen verschiedenster Branchen profitieren. Auch der Laptop- und Desktop-Markt hat sich ordentlich verändert.

Unsere erste Frage:
Wie hast du die Zeit erlebt und was waren die größten Veränderungen für dich, die dir besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Die letzten zehn Jahre hat sich unglaublich viel verändert – ich versuche, es trotzdem kurz zu halten. Zum einen hat sich im Vertrieb der Fokus stark verschoben: Weg von breiten, allgemein gehaltenen Kundenansprachen, hin zu differenzierteren Produkten, die sich mehr an den Bedürfnissen der Kunden orientieren. Besonders XR-Technologien haben auch einiges verändert.

Virtuelles Training, Lernen und Arbeiten eröffnen völlig neue Möglichkeiten – sei es in der Ausbildung oder in sicherheitskritischen Bereichen. Mit VR ist in den letzten 10 Jahren vieles möglich geworden, was lange als weit hergeholte Zukunftsmusik galt. Diesem Wandel haben wir uns angepasst und dementsprechend natürlich auch unser Produktportfolio erweitert.

Auch in der IT selbst hat ein Umdenken stattgefunden. Es ging immer weniger nur um „PS-Hascherei“, stärkere Prozessoren oder noch mehr Leistung, sondern zunehmend darum, wie wir Technik sinnvoll und zielgerichtet einsetzen können, um echten Mehrwert zu schaffen.

Was begeistert dich am meisten an der XR-Branche?

An der XR-Branche begeistert mich besonders, dass sie so dynamisch ist. Alle paar Monate gibt es neue Entwicklungen, die Kunden begeistern und neue Ansätze ermöglichen.

Dazu kommt natürlich der enge Kontakt mit Menschen aus den verschiedensten Bereichen – ob auf Events und Messen, bei Kundenbesuchen oder in Gesprächen mit Partnern. Diese Vielfalt an Perspektiven und Begegnungen macht jeden Tag aufs Neue interessant und sorgt dafür, dass die Arbeit immer abwechslungsreich und spannend bleibt.  

"Alle paar Monate gibt es neue Entwicklungen, die Kunden begeistern und neue Ansätze ermöglichen."

Uwe Werner

Wo siehst du den größten Mehrwert für professionelle Anwender?

XR ist extrem gut darin, die Brücke zwischen Theorie und Praxis zu schlagen. Ich denke da an Prototyping-Anwendungen für Designer und Konstrukteure, an virtuelle Klassenräume und Weiterbildungen im Gesundheitswesen oder auch an branchenübergreifende Trainings- sowie Ausbildungsmöglichkeiten – etwa bei Brandschutzübungen oder Stellwerksimulationen für Züge.

XR ermöglicht Lösungen, die anders kaum umsetzbar wären. Momentan sehe ich den größten Mehrwert insbesondere in den zahlreichen neuen Lernmöglichkeiten und -Methodiken. Denn das, was man selbst macht, das lernt man am besten. Offensichtlich kann davon so ziemlich jede Branche profitieren – insofern glaube ich, dass XR & VR branchenübergreifend eine absolute Revolution ist.

Um Virtual Reality und die Möglichkeiten immersiver Technologien wirklich fassen zu können, muss man sie am besten selbst erleben.

Die eben schon erwähnten Messen, Events und Community-Veranstaltungen bieten dafür die perfekte Gelegenheit.

Gab es Events, die dir ganz besonders im Gedächtnis geblieben sind?

Also am besten finde ich generell immer die Veranstaltungen, auf denen ich Neues zeigen oder präsentieren kann. Aber wenn wir von erinnerungswürdigen Events reden, muss hier einfach die CeBIT 2016 nennen – ein absolutes Highlight und der Startpunkt meiner Reise in die XR-Welt. Es war die erste Veranstaltung, bei der wir Virtual Reality live präsentieren konnten, und die Reaktionen der Besucher waren überwältigend. Das hatten die Leute einfach so vorher noch nie gesehen.

Besonders in Erinnerung geblieben ist mir eine VR-Anwendung, bei der man unter Wasser einem riesigen Wal begegnet ist. Viele Besucher versuchten, den Wal zu berühren. Das absolute Highlight war aber eine Simulation, in der man auf einem Wolkenkratzer balancieren musste. Die Immersion war so stark, dass eine Teilnehmerin uns plötzlich über den halben Stand gesprungen ist. Die Frau hat da wirklich alles umgerissen – ich musste den Rechner festhalten, alles konnte ich nicht festhalten. Am Ende ist nichts Großes passiert, aber es war einer der größten Gags der Messe, ein sehr guter Moment.

Und gleichzeitig natürlich auch ein riesiges Aha-Erlebnis – ich habe wirklich gemerkt: Hier tut sich eine völlig neue Welt auf, und wir sind als First Mover mittendrin. Ich dachte mir: Da hauen wir richtig rein, das bauen wir nachhaltig aus – und das haben wir auch gemacht. Die CeBIT hat mir gezeigt, dass XR weit mehr ist als ein technisches Gimmick – es war der Startpunkt für eine neue Ära. Ein unbeschreibliches Gefühl.

Uwe Werner

Was waren für dich die größten Meilensteine der letzten zehn Jahre?

Sensationell war definitiv der Einstieg in die VR-Welt: Um 2017 sind wir mit der Produktinnovation des „XMG Walker“ VR-Backpack-PCs für Großindustrien, Forschungs- und Bildungseinrichtungen interessant geworden und waren plötzlich in Kontakt mit Partnern in Branchen, zu denen wir vorher keine Verbindung hatten. Da haben sich viele neue Türen geöffnet.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein war definitiv unser enormes Teamwachstum im darauffolgenden Jahr. Innerhalb kurzer Zeit hat sich unser Sales-Team mehr als verdreifacht – so konnten wir natürlich auch deutlich mehr Kunden bedienen und dem steigenden Bedarf gerecht werden.

Als letztes muss ich ganz klar noch die Erweiterung unseres Kundenstammes ins Ausland erwähnen. Mit zunehmender Größe hat sich unser Team zwischen 2020 und 2022 auch internationalisiert – so konnten wir dann auch verschiedensprachige Kunden professionell unterstützen und uns nicht nur auf den deutschsprachigen Sprachraum zu fokussieren.

Was waren für dich die größten Herausforderungen in dieser Zeit?

Eine der größten Herausforderungen für mich war der Wechsel vom indirekten hin zum direkten Geschäft. Statt wie zuvor über Partner zu arbeiten, ging es plötzlich darum, direkt mit Kunden in Kontakt zu treten, die richtigen Ansprechpartner zu finden und Beziehungen aufzubauen – das war auch für mich anfangs ein großer Lernprozess. 

Social Media hat einiges verändert. Soziale Netzwerke als effektive Kommunikationskanäle mit Kunden zu nutzen war komplett neu für mich, aber heute ist es ein unverzichtbarer Teil unserer Arbeit geworden. Natürlich ist es immer eine Challenge, wenn man neue Sektoren wie beispielsweise den Education- oder den Automotive-Bereich als Zielgruppe adressiert, die hochkomplexe Lösungen und ein tiefes Verständnis für die spezifischen Anforderungen erfordern. 

Und dann ist da noch die große kontinuierliche Herausforderung: Immer weiter lernen! In der XR-Branche stehen die Entwicklungen nie still. Ob neue Produkte, Anwendungen oder Technologien – es gibt immer etwas Neues, das man sich aneignen muss. Man hat nie ausgelernt, und genau das fordert einen immer wieder aufs Neue heraus – aber genau das macht die Arbeit auch so spannend.

"In der XR-Branche stehen die Entwicklungen nie still. Ob neue Produkte, Anwendungen oder Technologien – es gibt immer etwas Neues, das man sich aneignen muss."

Was macht dir an deiner Arbeit im Vertrieb die meiste Freude?

Was mir immer besonders viel Spaß macht – natürlich auch neben dem engen Kontakt zu unseren Partnern und Bestandskunden – ist die Neuakquisition. Die Fragen: „Wie kann ich rankommen?“ und „Wie finde ich den Zugang?“ finde ich immer sehr spannend. 

Generell mag ich die Vielseitigkeit an meinem Job: Kein Tag ist wie der andere – so soll es doch sein. Aber was mir wirklich am meisten Freude macht, sind die Menschen. Sei es auf Events oder anderswo, ich finde es einfach sehr bereichernd, immer wieder neue Leute kennenzulernen. Über die Jahre habe ich unglaublich viele interessante Unternehmertypen und Spezialisten getroffen, die mich beeindruckt und inspiriert haben. Jede Begegnung bringt neue Impulse und spannende Perspektiven – genau das macht die Arbeit für mich so besonders.

Außerhalb von Arbeit:
Was machst du gern in deiner Freizeit?

Kabarett zum Abschalten 
Wenn es mal etwas ruhiger sein soll, gönne ich mir einen Abend im Kabarett. Immer wieder erfrischend und herrlich, um mal so richtig abzuschalten. 
Unterwegs in der Welt 

Wenn ich nicht gerade im Vertrieb unterwegs bin, zieht es mich immer wieder in die Ferne. Australien fehlt mir noch auf meiner Liste, aber ansonsten durfte ich schon viele beeindruckende Orte mit eigenen Augen sehen. Ich liebe es, neue Orte zu entdecken, vor allem weil man dabei so viele unterschiedliche Perspektiven und Lebensweisen kennenlernt. 

Fußball im Herzen 

Abseits davon bin ich ein leidenschaftlicher Fußballfan und habe selbst viele Jahre gespielt – mein Herz gehört nach wie vor Union Berlin. 

10 Jahre Teil des Teams: Wir sagen Danke!

Was für ein Meilenstein – Wir gratulieren von Herzen und sagen: Danke Uwe!

Aber selbstversändlich hört die Reise hier nicht auf: Auch in den nächsten Jahren werden sich High-End-Technologien weiterhin verändern.
Wer Uwe auf seiner Reise begleiten möchte, kann das am besten über LinkedIn.